Landrätin besucht Wurst Stahlbau GmbH in Bersenbrück

Landrätin besucht Wurst Stahlbau GmbH in Bersenbrück
Landkreis Osnabrück

Landrätin besucht Wurst Stahlbau GmbH in Bersenbrück

Wurst Stahlbau GmbH von Landrätin des Landkreises Osnabrück bei Betriebsbesuch für herausragende Rolle als einer der größten Arbeitgeber im Nordkreis gelobt

Beeindruckt zeigte sich die Landrätin davon, wie die drei Brüder Christian, Thomas und Michael Wurst als Geschäftsführer das 1966 gegründete und mehr als 240 Mitarbeiter*innen starke Familienunternehmen gemeinsam in die digitalisierte Zukunft führen. Die Gebrüder Wurst nutzten die Gelegenheit, Kebschull den ersten nach internationalem Standard der Global Reporting Initiative verfassten Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens zu überreichen.

Doch bevor sich Anna Kebschull und MaßArbeit-Chef Siegfried Averhage mit eigener Nase vom herben Duft des Stahls überzeugen konnten, ließen die Gebrüder Wurst ihre Gäste in die Geschichte der Firma eintauchen. Und die hat für ein mittelständisches Unternehmen im Osnabrücker Nordkreis Beachtliches zu bieten. So hat die Wurst Stahlbau GmbH in diesem Jahr das bisher schwerste von ihr jemals hergestellte Bauteil ausgeliefert – eine 210 Tonnen schwere Dachkonstruktion für eine Airbushalle in Finkenwerder, wie Christian Wurst berichtete. Ende vergangenen Jahres wurde mit der Inbetriebnahme einer roboterbasierten Fertigungslinie ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg in das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz und die Industrie 4.0 gesetzt. „Weltweit gibt es eine solche vollautomatisierte Straße nur drei Mal“, merkte Thomas Wurst an. Doch das spektakulärste Projekt der Bersenbrücker Stahlbauer bleibt nach wie vor die Montage der Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis in den Jahren 2007 bis 2009. Eines der Hauptziele ist, durch neue Technologien wie das Building Information Management (BIM) und zunehmende Digitalisierung im Stahlbau attraktive Arbeitsplätze für die Zukunft zu gestalten: weniger körperliche Belastungen, mehr qualifizierte Arbeit.

Die Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021 im Transformationsfeld Digitalisierung unterstreicht eindrucksvoll, dass die Bersenbrücker Stahlbauer auf diesem Weg bereits weit fortgeschritten sind.