Zum sechsten Mal stellt die Auszeichnung die grundsätzliche Bedeutung der Ausbildung für die Gesellschaft in den Mittelpunkt. Davon nun bereits zum zweiten Mal im Kontext der Pandemie. Einer der diesjährigen Preisträger: Friseurmeister und stellvertretender Obermeister der Friseurinnung Aschendorf-Hümmling, Ali Hussein.
„Wir sehen anhand der Fürsorge für die Auszubildenden in der Pandemie, wie wichtig der gesellschaftliche Auftrag in der dualen Berufsausbildung ist und wie engagiert sich dieser Friseurbetrieb beispielhaft für seine Auszubildenden eingesetzt hat“, so Melanie Walter vom nds. Kultusministerium in ihrer Begrüßung. Dabei zeigte Ali Hussein intensives Engagement. Er besuchte seine Azubis zu Hause, besprach Übungen, unterrichtete online oder kümmerte sich auch um einen Flüchtling in seinem Betrieb. „Wir haben gelernt, anders zu lernen“, erklärt Hussein und lobt auch die enge Zusammenarbeit mit den berufsbildenden Schulen in der Pandemiezeit. Husseins Resümee: „Wir haben in der Pandemie eine besondere Wertschätzung durch die Kundschaft erhalten, denn auf einmal war klar, wie wichtig unser Beruf ist.“