Rekorddaten für das regionale Handwerk

Rekorddaten im Handwerk
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Rekorddaten für das regionale Handwerk

Landesamt für Statistik bescheinigt den Betrieben im Kammerbezirk exzellente Entwicklung. Spitzenpositionen bei Umsatz und Mitarbeiterzahl.

Die Handwerkswirtschaft im Kammerbezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim ist in zentralen Indikatoren des Landesamtes prominent vertreten. So bescheinigen die Statistiker dem regionalen Handwerk eine überragende Bedeutung mit Spitzenwerten bei der Mitarbeiteranzahl sowie einem herausragendem Umsatzwert im Vergleich aller niedersächsischen Kammerbezirke. Die Erhebung bezieht sich auf das Jahr 2018 und wird vom Landesamt alle zwei Jahre veröffentlicht.

„Unsere rund 11.000 Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim erwirtschafteten erneut fast ein Viertel des Gesamtumsatzes im Handwerk Niedersachsens“, erklärt Kammer-Hauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt. Mit über 140.000 Euro Umsatz pro Mitarbeiter*in belegt der Kammerbezirk niedersachsenweit den Spitzenplatz. Das Emsland sticht mit einem Umsatzwert von 145.000 Euro pro Mitarbeiter*in hervor, gefolgt von der Grafschaft Bentheim mit 141.000 Euro. Dabei belegt die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim bezüglich der Mitarbeiterzahl niedersachsenweit lediglich Platz drei der insgesamt sechs Handwerkskammern.

Mit 23 Beschäftigten pro Betrieb sticht die Stadt Osnabrück bezüglich der durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl heraus. Das bedeutet Platz zwei in Niedersachsen hinter der Stadt Wolfsburg als Standort des VW-Konzerns. Das Emsland rangiert mit durchschnittlich 16 Mitarbeiter*innen direkt dahinter, gefolgt von der Grafschaft Bentheim mit durchschnittlich 15 Beschäftigten.

In den Betrieben im Kammerbezirk arbeiten nach Angaben des Landesamtes über 100.000 Menschen. Nur die Kammerbezirke Braunschweig-Lüneburg-Stade und Hannover haben mehr Beschäftigte im Handwerk vorzuweisen, allerdings auch bei deutlich mehr Betrieben. „Hier zeigt sich die hohe Relevanz unserer Handwerksbestriebe für den regionalen Arbeitsmarkt und belegt eindrucksvoll die enorme Wirtschaftskraft des regionalen Handwerks“, stellt Ruschhaupt fest.

Weitere Informationen

Statistische Berichte Niedersachsen – Handwerkszählung 2018