Handwerk fordert Reform Umfrage zur Berufsorientierung in Schulen

Lernen niedersächsische Schülerinnen und Schüler das Handwerk gut genug kennen? Dazu will die Landesregierung die Meinung der Betriebe erfahren.

Fragezeichen in verschiedenfarbigen Sprechblasen

Auf Bundes- und Landesebene forderten Vertreterinnen und Vertreter des Handwerks in den vergangenen Monaten ein stärkeres Bekenntnis zur handwerklichen Berufsorientierung in allgemeinbildenden Schulen. Auch die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim setzt sich dafür ein, dass der Karriereweg im Handwerk eine größere Rolle im Lehrplan spielt. Dies soll bewirken, dass Schülerinnen und Schüler früher in Kontakt mit dem Handwerk kommen und eine gewerblich-technische Ausbildung in Betracht ziehen – ein Mittel gegen den Bewerber- und Fachkräftemangel.

Derzeit sprechen sich die meisten Betriebsinhaber für eine Reform der Berufsorientierung aus. 60 Prozent der niedersächsischen Handwerker halten die aktuellen Maßnahmen für unzureichend und 70 Prozent fordern eine Überprüfung der Qualität dieser Angebote (Quelle: Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen).

Die Landesregierung Niedersachsens, die im Bundesland für die Schulpolitik zuständig ist, hat nun auf die Forderungen reagiert und plant die schulische Berufsorientierung zu optimieren. Hierzu sind auch Handwerksunternehmen gefragt: Das niedersächsische Kultusministerium hat hierfür eine Umfrage gezielt für Betriebsinhaber ins Leben gerufen.

Die Umfrage ist anonym, das Ausfüllen dauert circa 10 Minuten. Sie finden die Umfrage hier.