Weihnachtsgruß des Präsidenten

Reiner Möhle
Pentermann

Weihnachtsgruß des Präsidenten

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

frohe Weihnachten für Sie und Ihre Familien! Und nie war es mir wichtiger von der ursprünglichen Wortbedeutung her Ihnen zudem zu wünschen: Gesundheit, Glück und Zufriedenheit für das kommende Jahr voller Hoffnung und Zuversicht!

Wirtschaftlich betrachtet war 2020 für viele Betriebe und deren Mitarbeiter*innen eine Katastrophe. Andere sind relativ gut durch die Krise gekommen. Die von Bund und Ländern beschlossenen verschärften Beschränkungen sind einmal mehr ein sehr harter Schlag für viele unserer Betriebe und erschweren deren ohnehin schon sehr schwierige Lage weiter. Umso wichtiger ist es, die von diesen härteren Vorgaben betroffenen Betriebe und Unternehmen nicht allein zu lassen, sondern ihnen mit Hilfen unter die Arme zu greifen, die der jeweiligen Betroffenheit angepasst sind. Doch bei aller Betrachtung und Bewertung konjunktureller Entwicklungen bleibt stets die Gesundheit das Wichtigste. Viele sind erkrankt. Freunde,  Kolleginnen und Kollegen. Und es ist nicht vorbei. Nach der großen Stille im Frühjahr schlägt das Virus jetzt stärker zu als zuvor. Und das zu einer Zeit, in der das menschliche Miteinander den größten Stellenwert besitzt. Und auf dieses fröhliche gemeinsame Miteinander sollen, ja müssen wir verzichten.

Dem sogenannten „Licht am Horizont“ kommt in dieser Corona-Weihnachtszeit eine ganz andere Bedeutung zu. Wir verspüren Hoffnung. Auf den Sieg über das Virus. Und ja, auch auf den ganz normalen Alltag ohne Maske. Es ist die Hoffnung, den Kunden wieder ohne strenge Hygienemaßnahmen die Haare schneiden zu können, die Brille anzupassen oder nach dem erteilten oder erledigten Auftrag die Hand zu schütteln. Diese Zeit wird kommen. Es wird trotzdem ein Jahr werden, indem wir die immensen Auswirkungen dieser fatalen Zeit in vielen Bereichen noch länger deutlich spüren werden. Noch fließen Staatshilfen, aber trotzdem bleiben vielen Betrieben immense Schulden. Wenn die Industrie konjunkturell leidet, trifft es die handwerklichen Zulieferer und Dienstleister zwar verzögert, aber mit voller Wucht. Die ökonomischen Schockwellen werden auch in 2021 nicht abebben. Nicht alle Betriebe werden es schaffen. Existenzgründer sind eher gefährdet, als alteingesessene Betriebe mit entsprechenden Rücklagen.

Doch ich bin mir sicher: Das regionale Handwerk ist robust aufgestellt und wir werden diese Krise gemeinsam meistern. Unsere Beratungsteams stehen Ihnen bei Bedarf zur Verfügung. Wir helfen Ihnen in allen Fragen zur Bewältigung Ihrer individuellen Probleme. Das Team der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim steht gerade jetzt fest an der Seite unserer 11.000 Betriebe mit ihren 100.000 Mitarbeitern*innen und ihren Familien!

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker, als Ihr Präsident der Handwerkskammer wünsche ich gerade wegen der besonderen Umstände Ihnen und Ihren Familien eine segensreiche Weihnachtszeit sowie Gesundheit und Wohlergehen für das neue Jahr!

Reiner Möhle

Präsident der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim