„Zweiter Auftakt“ für DiKonA

Handwerkskammer

„Zweiter Auftakt“ für DiKonA

Projektteam veranstaltet erstes Konsortialtreffen im BTZ Osnabrück

Seit mehr als einem halben Jahr arbeiten die Projektbeteiligten zusammen, konnten sich bisher aber nicht persönlich kennenlernen. Erst einige Monate nach dem Start im Herbst 2020 ist ein erstes Treffen der deutschlandweit verteilten Standorte des Projekts „DiKonA“ möglich. Bislang hatten sich die Mitarbeiter des Vorhabens „Digitale Konzepte für eine moderne Ausbildung in der Land- und Baumaschinenmechatronik“ nur per Videokonferenz absprechen können, doch nun erlaubten die gelockerten Corona-Beschränkungen ein erstes Konsortialtreffen im Berufsbildungs- und TechnologieZentrum (BTZ) Osnabrück.

Das Bildungszentrum der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hat die Verbundkoordination des Projekts inne, in dem außerdem Fachleute der Handwerkskammern Potsdam und Braunschweig-Lüneburg-Stade sowie des Bildungswerks BAU Hessen-Thüringen mitarbeiten. Das Projekt hat das Ziel, die überbetriebliche Ausbildung in der Land- und Baumaschinenmechatronik auf die Zukunft vorzubereiten und mit digitalen Lernangeboten anzureichern. „Wir konnten bereits auf digitalem Weg viel auf den Weg bringen. Trotzdem ist ein persönliches Treffen auf Dauer nicht zu ersetzen“, so Projektleiter Markus Kybart. Besonders freut ihn, dass sich das Team über die zukünftig relevanten Themen in der Ausbildung austauschen konnte. „Für uns fühlt es sich wie ein zweiter Auftakt an, jetzt wollen wir voll durchstarten.“ Durch den gemeinsamen Austausch konnte das Projekt einen großen Teil der Anforderungsanalyse abschließen, bei der die inhaltliche Grundlage für „DiKonA“ gelegt wurde. Begleitet wird das Team von Prof. Harald Strating von der Hochschule Osnabrück, der die Mitarbeiter über die gesamte Projektlaufzeit inhaltlich und methodisch unterstützt.

Durch die Anforderungsanalyse wird deutlich, welche Technologien Fachkräfte in diesem Gewerk zukünftig beherrschen und welche Kompetenzen sie besitzen sollten. Dabei geht es einerseits um aktuelle technische Entwicklungen wie Elektromobilität, neue Sensortypen und IT-Netzwerke, berücksichtigt andererseits aber auch auf die Digitalisierung von Werkstattprozessen und schließt Fernwartung und vorausschauende Instandhaltung mit ein. Zukünftig wollen die Meister und Ingenieure im Team erste Konzepte für die digitalisierten ÜBA-Lehrgänge in den vier Bildungszentren entwerfen und die entsprechenden Anschaffungen tätigen.

Das Projekt „DiKonA“ wird gefördert im Sonderprogramm ÜBS-Digitalisierung aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Sonderprogramm wird durchgeführt vom Bundesinstitut für Berufsbildung.