Vollversammlung der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim Goldene Ehrenadeln verliehen

Vier verdiente Ehrenamtsträger ausgezeichnet.

Auf der Vollversammlung der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim wurden vier verdiente Ehrenamtsträger mit der Goldenen Ehrenadel des Osnabrücker, emsländischen und Grafschafter Handwerks ausgezeichnet: Maurermeister, Obermeister und Kreishandwerksmeister Georg Kall, Diplom Ingenieur und Obermeister Hubert Riepenhausen, der langjährige Vertreter der Gesellenseite Friedrich Pfohl sowie Installateur- und Heizungsbauermeister und Obermeister Axel Wortmann.

Georg Kall engagiert sich seit 2002 in seiner Innung. Von 2005 bis 2008 bekleidete er das Ehrenamt des stellvertretenden Obermeisters und ist seitdem Obermeister der Baugewerks-Innung Lingen. Seit 10 Jahren arbeitet Georg Kall auch in den verschiedensten Gremien der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim. Zunächst im Berufsbildungsausschuss, dann als Vollversammlungs- und Vorstandsmitglied und als Mitglied im Meisterprüfungsausschuss. Seit 2016 ist Georg Kall Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Emsland Mitte-Süd. Georg Kall setzt sich leidenschaftlich für das Handwerk der Region ein und gilt auf vielen Ebenen als kompetenter Ansprechpartner. Viele schätzen seinen Rat und seine konstruktiven Beiträge bezüglich der Weiterentwicklung des Handwerks im Kammerbezirk.

Friedrich Pfohl hat auf seine ganz spezielle Art sehr bedeutsames für das Handwerk geleistet – an Abenden, am Wochenende und überhaupt. Er hat sich über Jahrzehnte maßgeblich für die Gesellinnen und Gesellen sowie für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingesetzt. Pfohl engagiert sich seit 2004 für die Gesellenseite, zunächst als stellv. Vollversammlungsmitglied, dann als ordentliches und schließlich auch als Vorstandsmitglied. Und das nicht nur in Ausschüssen, Delegiertenversammlungen, Vorstandssitzungen und Vollversammlungen. Er fördert und fordert seit langem Schwächere oder Geflüchtete. Er entwickelte Konzepte und Ideen, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, sowohl vom Land Niedersachsen, als auch von der Stadt Osnabrück, von der er die Bürgermedaillie überreicht bekam. Er gilt als Macher des Gewerkepasses, einer Möglichkeit im Handwerk auch als Flüchtling mit wenig Sprachkenntnissen oder Mensch mit Handycap im Handwerk eine Karriere zu starten.

Axel Wortmann engagiert sich seit über 20 Jahren für das Handwerk im Emsland. Zunächst als Lehrlingswart der Innung Sanitär-, und Heizungstechnik Meppen-Lingen. Dann war er bis 2008 stellv. Obermeister und seitdem Obermeister seiner Innung. Zudem fungierte Axel Wortmann von 2011 bis 2013 als stellv. Kreishandwerksmeister der damaligen Kreishandwerkerschaft Meppen und engagiert sich seitdem als Beisitzer im Vorstand der Kreishandwerkerschaft Emsland Mitte-Süd. Axel Wortmann war bis 2017 auch im Meisterprüfungsausschuss und ist seit 2019 stellv. Vollversammlungsmitglied.

Hubert Riepenhausen engagiert sich seit über 20 Jahren ehrenamtlich für das Handwerk der Region. Zunächst als Beisitzer der Innung des Landmaschinenmechaniker-Handwerks Lingen, dann als stellvertretender Obermeister und schließlich seit 2008 als Obermeister der Innung für Land- und Baumaschinentechnik für die Altkreise Lingen und Meppen sowie der Grafschaft Bentheim. Zudem war Hubert Riepenhausen von 2014 bis 2018 stellvertretendes Vollversammlungsmitglied und seitdem ordentliches Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer.

Neben all seinen Verdiensten in den Gremien des Handwerks ist besonders hervorzuheben, dass Hubert Riepenhausen „seine“ Innung geprägt hat. Er verstand es in hervorragender Art und Weise, „seine“ Innung modern und zeitgemäß aufzustellen und zu präsentieren. Bis heute.

Er sorgt mit seinem umfassenden Sachverstand, einer gehörigen Portion Diplomatie und einem überzeugenden Auftreten für die erforderliche Umsetzung in den verschiedensten Gremien. Hubert Riepenhausen hat es mit seiner Erfahrung als Obermeister geschafft, Kontinuität sowie Professionalität zu repräsentieren und „seine“ Innung im öffentlichen Leben der Region zu platzieren.