Das Bildungszentrum an der Juister Straße in Papenburg investiert im kommenden Jahr in seine Werkstätten. Beispielgebend hierfür sind neue Steintrennmaschinen und ergonomische Hobelbänke für das Bau- und Tischlergewerk, ein rein elektrisches Schulungsfahrzeug sowie ein ABS/ESP-Schulungsstand für die Ausbildung der Kfz-MechatronikerInnen. Ebenfalls werden für den Metallbereich zwei neue universal CNC-Fräs- und Bohrmaschinen angeschafft. Die Elektrowerkstatt wird mit sechs Wallbox Gebäude-System-Trainer für Schulungszwecke bestückt. Durch Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (Bundesmittel) sowie dem Kultusministerium Niedersachsen (Landesmittel) wird das Geld in die Modernisierung der hauseigenen Werkstätten aufgewendet. „Somit haben wir in den vergangenen 10 Jahren ca. 4,5 Millionen für bauliche Maßnahmen, der Digitalisierung und die Modernisierung der Ausstattung in die Hand genommen“, verkündet der Geschäftsführer Heinz Jansen.
Mit der Neuanschaffung modernster Ausstattung wird nachhaltig der Bildungsstandort Papenburg gestärkt. „Vom Anlagenmechaniker/-in bis zum Zimmerer/-in profitieren alle Berufszweige. Dadurch sichern wir die Qualität in der beruflichen Bildung und schaffen hervorragende Bedingungen als Lernort für kommende Fachkräfte. Dieser Umstand führt zu einem höheren Bildungsniveau und Leistungsvermögen der Lehrlinge im Handwerk und der Industrie gleichermaßen. Eine gute Ausbildung trägt überdies zur Fachkräftesicherung bei. In der Vermittlung fachpraktischer Grundlagen und zukunftsfähigen Ausbildungsinhalten wird damit der Bildungsauftrag im Ausbildungsverbund (Betrieb – Berufsschule – BTZ) in der dualen Ausbildung erfüllt“, erläutert Jansen die Bedeutung für das Vorhaben.
„Wir stellen für den Bereich Aschendorf-Hümmling die überbetriebliche Ausbildung für 15 Ausbildungsberufe sicher. Die Lehrgänge in den Gewerken Bäckerfachverkauf und Friseurhandwerk finden überdies in der Berufsschule Papenburg statt“, führt der Geschäftsführer weiter aus. Er bedankt sich ausdrücklich bei der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und der Kreishandwerkerschaft Aschendorf-Hümmling, die von Beginn an das Fördervorhaben unterstützt haben.